Thomas Lang, 1956 in Stuttgart geboren, war, so sagt er selbst über sich, „bereits so früh ausreichend begabt, um im Alter von fünf Jahren flüssig zu lesen („Pu, der Bär“, „Donald im Land der Viereckigen Eier“) und zu schreiben („iCH maag nich Möörchen!“)“. Somit war die berufliche Laufbahn nach einer holprigen Schulkarriere, die bei der Vermittlung weiterführender Bildungsinhalte (Mathematik, Latein, Physik, Chemie) komplett versagt hatte, vorgezeichnet: Es musste etwas rund ums Schreiben sein.
Mit 20 erhielt Lang ein Volontariat bei einer traditionsreichen Lokalzeitung im Stuttgarter Norden. Die weiteren Stationen führten vom Volontär über Lokalredakteur, Ressortleiter, Leitender Redakteur einer Auto-Fachzeitschrift, Presssprecher eines japanischen Autoimporteurs zum eigenen Pressebüro. Seit 1995 schreibt Thomas Lang als Selbstständiger vornehmlich Autogeschichten, Pressetexte und bislang 18 Fahrbücher.
Langs Lesegewohnheiten kreisen unter anderem um verehrte Kollegen wie Terry Pratchett oder Douglas Adams. Um russische Klassiker, amerikanische Postmoderne, Buddenbrooks, Pulp und Barks, Sharp, Mittelerde, den Planeten Trafalmadore, Rothfuss und Westeros. Und natürlich um Krimis und Thriller, die irgendwann die Initialzündung für „Bulle & Bär“ geliefert haben.
Thomas Lang stellt die Welt der Wirtschaftskriminalität in den Mittelpunkt von „Bulle & Bär“. Diese Form der Kriminalität ist omnipräsent. Sie durchdringt jeden einzelnen Aspekt des Lebens und weist Allen die Opferrolle zu. Wirtschaftskriminalität bestimmt das Schicksal jedes Individuums wie das von ganzen Völkern, Nationen und Kulturen.