Judith Gridl hat in München Jura studiert, wußte aber immer, dass sie „irgendetwas“ mit Buchstaben und nicht mit Paragraphen machen wollte. Sie etablierte sich nach dem Studium als Fernsehjournalistin. Nach Drehbüchern und prämierten Kurzgeschichten ist „Das Leben meines besten Freundes“ ihr erster Jugendroman. Sie lebt mit ihrer Familie in Berlin.
„Das werde ich immer wieder gefragt und die ehrliche Antwort „Ist so passiert“, ist nicht immer zufriedenstellend. Vielleicht kommt Folgendes am ehesten der Wahrheit nah: Ich habe gern gelesen und beim Lesen sind mir immer noch andere Geschichten eingefallen. Allerdings war es ein steiniger Weg zum ersten Buch: Schreiben, schreiben, dranbleiben, neben Job und Privatleben und nicht aufgeben, Rückschläge einstecken (jede schriftliche Absage schmerzt ungemein), bis dann die Erlösung in Form einer SMS kam: Um Mitternacht schrieb mir eine Agentin, der ich vor Wochen (gefühlt: vor Jahren) mein Manuskript geschickt hatte: Sie habe die Geschichte im Bett in einem Rutsch durchgelesen, obwohl sie schon so müde war. Aber jetzt gehe sie ins Bett, alles weitere morgen. Und ich, ich war hellwach . . . so begann der Weg zu meinem ersten Buch (das im Sommer 2017 erscheinen ist).“